Jägerschaft Eisenach  e.V.
Jagd ist gelebter Naturschutz

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Bis 1991 gab es im Kreis Eisenach 6 Jagdgesellschaften. Am 07.02.1991 haben diese Jagdgesellschaften die Kreisjägerschaft Eisenach gegründet. Als gemeinnütziger Verein wurde die Kreisjägerschaft Eisenach am 13.03.1993 im Vereinsregister unter der Nummer: VR 330 als „e.V.“ eingetragen und als gemeinnütziger Verein anerkannt.

Am 01.07.1994 wurde der Wartburgkreis aus den Kreisen Eisenach und Bad Salzungen gebildet. Da es in beiden Altkreisen jeweils eine Kreisjägerschaft gab, erfolgte am 22.03.1996 die Umbenennung der Kreisjägerschaft Eisenach e.V. in die Jägerschaft Eisenach e.V.

Von 1991 bis 2006 leitete Dr. Dieter Schüler die Jägerschaft als Vorsitzender. Seit 2006 übt Helmut Rackwitz diese Funktion aus.

Die Jägerschaft Eisenach umfasst (01.01.2020) die Gemarkungen des Altkreises Eisenach und der Stadt Eisenach. Die Höhenlagen liegen von 169 m ü. NN in den Werraauen bei Großburschla bis ca. 740 m ü. NN am Rennsteig bei Ruhla. Im Norden und Nordosten grenzt die Jägerschaft Eisenach an den Hainich mit seinem Nationalpark. Im Osten und Südosten bildet überwiegend der Thüringer Wald und im Süden die Ausläufer der Rhön die Grenze, im Westen die Landesgrenze zu Hessen.

Die Jägerschaft Eisenach betreut ca. 52 800 ha Jagdfläche, davon ca.14 200 ha Wald (2020). Diese werden durch 80 GJB und 43 EJB jagdlich bewirtschaftet. Dazu kommen die Jagdbezirksflächen der AöR Thüringenforst mit den Forstämtern Marksuhl und Hainich Werratal.

JS Eisenach e.V. Karte
JS Eisenach e.V. Karte

Rot-, Dam-, Reh-, Schwarzwild und im Norden vereinzelt Muffelwild werden als Schalenwild gehegt. Fuchs, Dachs, Waschbär, Stein- und Baummarder, Iltis, Hermelin und Mauswiesel sind ständig anzutreffen, ebenso Hase und Kaninchen. Die Fasan- und Rebhuhnbestände nehmen seit Jahren ab. Die Wildkatze ist flächendeckend heimisch. Der Luchs wird vereinzelt im Norden und Nordwesten gesichtet. Der Wolf tritt seit gut einem Jahr als Durchzügler auf. Entlang der Werra und des Naturschutzgebietes Rhäden sind zahlreiche Gänse- und Entenvögel anzutreffen. An der Werra und ihren Zuläufen hat sich seit 2 Jahren der Biber angesiedelt.

Die Wildbewirtschaftung erfolgt durch 5 Hegegemeinschaften Niederwild: Hörselberge, Nordwestlicher Thüringer Wald, Werra – Aue, Werra – Bergland, Suhltal und drei Hochwildhegegemeinschaften: Damwild HG Hainich, Damwild HG Frauensee, Rotwildhegegemeinschaft Westlicher Thüringer Wald. Die überwiegenden Jagdarten sind der Ansitz und die Pirsch sowie die herbstlichen Gesellschaftsjagden. 

Die Jagd gehört im Wartburgkreis zum Kulturerbe und kann auf eine lange Tradition zurück blicken. Wir haben es zu unserer Aufgabe gemacht, diese Tradition nicht nur zu bewahren, sondern fortzusetzen. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht dabei die Erhaltung einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt. Dabei berücksichtigen wir die Ziele des Arten-, Natur- und Tierschutzes und der Landschaftspflege. Ein wichtiger Schwerpunkt bildet u.a. die Arbeit an Schulen, wie z. B. die jährlichen Waldjugendspiele oder die Gestaltung von Naturlehrpfaden. Die Jagdhornbläser mit ihren 4 Bläsergruppen und ca. 30 Mitgliedern pflegen das jagdliche Brauchtum zu jagdlichen aber auch anderen kommunalen und privaten Höhepunkten. Regionale Vereins- und Dorffeste werden durch Beiträge der Hegegemeinschaften bereichert. Unser Vereinsleben ist geprägt durch eine breite Öffentlichkeitsarbeit, die sich in Presseartikeln der Kreis- und Regionalpresse widerspiegelt.